Spaß hat dieses Spiel keinem der Lemförder Mädels so richtig gemacht. Die rumpelige Art der Cloppenburgerinnen mit Klammern, Reißen und Kneifen stand leider klar im Vordergrund. Dass wir am Ende auch das dritte Spiel gegen das Team gewonnen haben, war zumindest ein guter Trost.

Das Spiel endete 10:4 (7:3) für uns, war aber tatsächlich nicht schön anzuschauen. Während unser Team versucht ohne das typische "Festmachen" Ballgewinne zu erzielen, wurden unsere Spielerinnen sofort umklammert oder anders körperlich angegangen. Klar, auch das gehört zum Handball, aber Spielfluss ergibt sich dadurch nicht. Stattdessen etliche Freiwürfe und Unterbrechungen. Dass der Schiri auch schon in der E-Jugend bei solch einem körperlichen Spiel Strafen verteilen darf und sollte, schien er vergessen zu haben. Und das gilt explizit für beide Teams! Die Spielerinnen müssen merken, was okay ist und was nicht. Mit "Laufenlassen" wird niemandem ein Gefallen getan.

Zum Spiel an sich ist nicht allzu viel zu sagen. Am Anfang taten wir uns schwer, Cloppenburgs beste Spielerin kam häufiger Mal zu einfach an uns vorbei. Mit Malena hatten wir allerdings wieder einmal einen starken Rückhalt im Tor. Und dann erinnerten wir uns auch ans Torewerfen. Besonders Linn hatten einen treffsicheren Tag, sodass wir uns nach und nach absetzen konnten.

In Durchgang zwei dauerte es eine gefühlte Ewigkeit bis wir das erste Mal trafen. Allerdings stand die Abwehr, wir fingen viele Bälle ab, den Rest erledigte Malena. Nur ein Gegentor ließen wir in der zweiten Halbzeit zu. Und zu erwähnen ist auch, dass sich unsere Tore auf fünf Spielerinnen verteilten.

Es spielten: Malena, Amelie, Jordan, Linn, Ida, Jonna, Leyla, Aya, Hedda, Zoe, Enya, Nicole