Wir wollten in Bohmte eigentlich an die gezeigten Leistungen gegen Osnabrück und Doddesheide anknüpfen. Wir hatten uns gut auf Bohmte eingestellt und wollten besonders den spielstarken Bohmter Rückraum neutralisieren. Das haben wir allerdings gegen Ende des Spiels nicht immer geschafft.

Hinzu kam, dass Stammtorhüterin Nelly ab der 20. Min. (8:6 Bohmte) und später ab der 35. Min. nicht mehr spielen konnte. Ihre alte Knieverletzung machte sich wieder bemerkbar und wir wollten kein Risiko eingehen. Luna konnte nicht mehr viel ausrichten da unsere Kräfte und auch der Kampfgeist zum Ende des Spiels immer mehr nachließen.  

Im Angriff verlief es aber über lange Zeit sehr gut. Bis zum 4:4 (15. Min.) spielten wir im Angriff auf Augenhöhe. Dann musste Torhüterin Nelly zum 1. Mal ausgewechselt werden. Sie hat bis dahin etliche Würfe der starken Bohmter Rückraumspielerin entschärfen können. Hinzu kam, dass wir gut herausgespielte Angriffe mit zu vielen Pfosten- oder Lattenwürfe abschlossen. Allein in der 1. Halbzeit schafften wir es besagtes Torgehäuse 9x zu treffen. So gingen wir mit einem 15:8 Rückstand in die Pause.

Mit einer kleinen Umstellung innerhalb der Mannschaft fanden wir zunächst wieder besser ins Spiel und konnten bis auf 19:16 (37. Min.) verkürzen. Leider konnte Nelly nicht mehr weiterspielen und es begannen zudem die Probleme in der Abwehr. Es gelang uns nicht mehr den Spielfluss der Bohmter Mädels zu unterbinden und im Angriff blieb uns das Posten- und Lattenpech treu. Am Ende mussten wir uns mit 27:21 geschlagen geben.

Als Fazit lässt sich sagen, dass wir zum 3. Mal hintereinander über 20 Tore geworfen haben aber es immer noch nicht schaffen konstant zu spielen. Gute Spiel-Aktionen lösen sich immer noch zu oft mit Unsicherheiten und Unkonzentriertheiten in Angriff und Abwehr ab. Im Training sieht das allerdings schon ganz anders aus. Selbstbewusst setzen sich da unsere Spielerinnen im 1 gegen 1, auch gegen gestandene ältere Spielerinnen durch und bringen mit entsprechender Folgehandlung die Mitspielerinnen in erfolgreiche Positionen.

Wir dürfen dabei allerdings nicht vergessen, dass unsere Mädels, bis auf 3 Ausnahmen, dem jüngeren Jahrgang angehören. Das Trainerteam glaubt fest daran, dass sich zeitnah das notwendige Selbstvertrauen der Spielerinnen in die eigenen Stärken weiter entwickelt und wir dann entsprechend erfolgreich spielen werden.

Das wir da auf dem richtigen Weg sind, zeigen die starken 1 gegen 1-Aktionen gegen oft körperlich stärkere Mädels der Gegner, dass der Ball mit der entsprechenden Folgehandlung weitergespielt wird und die Laufwege ohne Ball werden immer öfter angewandt werden. Leider verwandeln wir die gut herausgespielten Torchancen nicht immer erfolgreich. Das alles lässt aber erahnen, was diese Mannschaft für ein Potential hat.

Alle Spiele im Jahr 2024 zeigen jedenfalls in die richtige Richtung. Hierbei ist nur hinderlich, dass wir in der Saison nur 12 Spiele und somit oft Spielpausen von 3-4 Wochen ohne Punktspielpraxis haben.

Am 10.03.2024 spielen wir um 11:00 Uhr in Bissendorf und dann am 07.04.2024 um 15:00 zu Hause gegen Cloppenburg.

Wir bleiben am Ball und bedanken uns für eure Unterstützung bei unseren Spielen.

Eure weibl. C-Jugend